ES wird kaum möglich sein, die vielen Gründe erschöpfend zu erörtern, die zur Wahl Palästinas als dem Land der Selbsthingabe Michaels führten, und im besonderen, wieso gerade die Familie Josephs und Marias als unmittelbarer Rahmen für das Erscheinen dieses Gottessohnes auf Urantia gewählt wurde.
Nach dem Studium eines von den Melchisedeks in Abstimmung mit Gabriel vorbereiteten Spezialberichts über den Status abgesonderter Welten wählte Michael schließlich Urantia zum Planeten seiner letzten Selbsthingabe. Nach diesem Entscheid stattete Gabriel Urantia einen persönlichen Besuch ab. Sein Studium menschlicher Gruppen und seine Übersicht über die geistigen, intellektuellen, rassischen und geographischen Charakteristika der Welt und ihrer Völker führten ihn im Endergebnis zu der Überzeugung, dass die Hebräer jene relativen Vorteile besaßen, die ihre Wahl als Rasse für die Selbsthingabe rechtfertigten. Nach Michaels Genehmigung dieses Entscheids ernannte Gabriel die aus ausgewählten Persönlichkeiten der höheren Ordnungen des Universums bestehende Familienkommission der Zwölf, die mit der Untersuchung des jüdischen Familienlebens beauftragt wurde, und entsandte sie nach Urantia. Als diese Kommission ihre Arbeiten abgeschlossen hatte, war Gabriel auf Urantia anwesend und nahm den Bericht entgegen, der drei in Frage kommende Ehepaare nannte, die nach Meinung der Kommission für Michaels geplante Inkarnation gleich günstige familiäre Voraussetzungen erfüllten.
Unter den drei vorgeschlagenen Ehepaaren traf Gabriel die persönliche Wahl von Joseph und Maria, welcher er später in Person erschien und die frohe Botschaft überbrachte, dass sie zur irdischen Mutter des Kindes der Verheißung auserwählt worden sei.