BEI Antritt seines Jünglingsalters war Jesus Haupt und einzige Stütze einer großen Familie. Nur wenige Jahre nach seines Vaters Tod war ihr ganzer Besitz dahingeschmolzen. Mit den Jahren wurde er sich seiner früheren Existenz immer bewusster; zugleich begann er klarer zu erkennen, dass es der ausdrückliche Zweck seiner inkarnierten Anwesenheit auf Erden war, den Menschenkindern seinen Paradies-Vater zu offenbaren.
Kein heranwachsender Jugendlicher, der auf dieser oder einer anderen Welt gelebt hat oder jemals leben wird, musste – oder wird es jemals müssen – gewichtigere Probleme lösen oder verwickeltere Schwierigkeiten entwirren. Von keinem jungen Urantianer wird je verlangt werden, durch konfliktreichere Prüfungen oder schwierigere Situationen zu gehen als diejenigen, welche Jesus selber während jener harten Jahre zwischen fünfzehn und zwanzig durchmachte.
Durch diese konkrete Erfahrung, seine Jünglingsjahre auf einer vom Übel bedrängten und von der Sünde gequälten Welt zu verleben, gelangte der Menschensohn auch zur vollen Kenntnis der Lebenserfahrungen der Jugendlichen aller Reiche Nebadons und wurde dadurch derjenige, bei dem die geängstigten und ratlosen Heranwachsenden aller Zeiten und aller Welten des Lokaluniversums immer Zuflucht suchen und Verständnis finden können.
Langsam, aber sicher und durch wirkliche Erfahrung verdient dieser göttliche Sohn das Recht, Herr über sein Universum zu werden, als unbestrittener und höchster Herrscher über alle geschaffenen Intelligenzen auf allen Welten des Lokaluniversums und verständnisvoller Zufluchtsort für Wesen jeden Alters und jeder Stufe persönlicher Begabung und Erfahrung.