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Der Ewige Sohn

2. Natur des Ewigen Sohnes

6:2.1

Der Ewige Sohn ist genauso unveränderlich und unendlich verlässlich wie der Universale Vater. Er ist auch genauso geistig wie der Vater, ein ebenso wahrhaftig unbegrenzter Geist. Euch, die ihr niedrigen Ursprungs seid, würde der Sohn persönlicher erscheinen, da er euch um einen Schritt näher, also zugänglicher ist als der Universale Vater.

6:2.2

Der Ewige Sohn ist das Ewige Wort Gottes. Er gleicht dem Vater vollkommen; in der Tat ist der Ewige Sohn der sich dem Universum der Universen persönlich manifestierende Gott der Vater. Und so galt und gilt von dem Ewigen Sohn und allen beigeordneten Schöpfersöhnen und wird ewig gelten: „Wer den Sohn gesehen hat, hat auch den Vater gesehen.“

6:2.3

In seinem Wesen ist der Sohn ganz wie der Geist-Vater. Wenn wir den Universalen Vater anbeten, beten wir tatsächlich gleichzeitig auch Gott den Sohn und Gott den Geist an. Gott der Sohn ist seiner Natur nach genauso göttlich wirklich und ewig wie Gott der Vater.

6:2.4

Der Sohn besitzt nicht nur des Vaters ganze unendliche und transzendente Recht­schaffenheit, sondern er spiegelt auch die ganze Heiligkeit des Charakters des Vaters wider. Der Sohn teilt mit dem Vater die Vollkommenheit, und er teilt mit ihm auch die gemeinsame Verantwortung dafür, allen unvollkommenen Geschöpfen bei ihrem Bemühen beizustehen, göttliche Vollkommenheit zu erreichen.

6:2.5

Der Ewige Sohn besitzt den ganzen Göttlichkeitscharakter des Vaters und dessen Attribute der Geistigkeit. Der Sohn ist die Fülle von Gottes Absolutheit in Persönlichkeit und Geist, und diese Eigenschaften offenbart er in seiner persönlichen Führung der geistigen Regierung des Universums der Universen.

6:2.6

Gott ist in der Tat ein universaler Geist; Gott ist Geist; und diese Geistnatur des Vaters ist fokussiert und personifiziert in der Gottheit des Ewigen Sohnes. Im Sohn sind im Unterschied zu der Universalität des Ersten Zentralen Ursprungs offensichtlich alle geistigen Wesenszüge des Vaters in hohem Maße verstärkt. Und wie der Vater seine geistige Natur mit dem Sohn teilt, so teilen sie beide den göttlichen Geist ebenso vollständig und rückhaltlos mit dem Mit-Vollzieher, dem Unendlichen Geist.

6:2.7

In der Liebe zur Wahrheit und Erschaffung von Schönheit sind der Vater und der Sohn einander gleich, außer dass der Sohn sich mehr der Verwirk­lichung der ausschließlich geistigen Schönheit der universalen Werte hinzugeben scheint.

6:2.8

In göttlicher Güte nehme ich zwischen dem Vater und dem Sohn keinen Unterschied wahr. Der Vater liebt seine Universumskinder wie ein Vater; der Ewige Sohn schaut auf alle Geschöpfe wie ein Vater und wie ein Bruder.


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