DER Ewige Sohn ist der vollkommene und endgültige Ausdruck des „ersten“ persönlichen und absoluten Konzeptes des Universalen Vaters. Wann und wie immer sich also der Vater persönlich und absolut ausdrückt, tut er es durch seinen Ewigen Sohn, der immer das lebendige und göttliche Wort gewesen ist, jetzt ist und immer sein wird. Und dieser Ewige Sohn wohnt in der Mitte aller Dinge in Gemeinschaft mit dem Ewigen und Universalen Vater, dessen persönliche Gegenwart unmittelbar umhüllend.
Wir sprechen von Gottes „erstem“ Gedanken und spielen dabei auf einen unmöglichen zeitlichen Ursprung des Ewigen Sohnes an, um zu den Gedankenkanälen des menschlichen Intellekts Zugang zu finden. Solche Sprachverzerrungen sind Ausdruck unserer besten Anstrengungen bei der kompromissreichen Kontaktnahme mit dem zeitgebundenen Verstand sterblicher Geschöpfe. Nie hätte der Universale Vater im Sinne einer zeitlichen Abfolge einen ersten Gedanken haben können, noch hätte der Ewige Sohn je einen Anfang haben können. Aber ich bin angewiesen worden, dem durch die Zeit beschränkten Verstand der Sterblichen die Realitäten der Ewigkeit in derartigen Gedankensymbolen zu schildern und die Ewigkeitsbeziehungen mit Hilfe solcher Vorstellungen von zeitlichen Sequenzen darzustellen.
Der Ewige Sohn ist die geistige Personifizierung von des Paradies-Vaters universalem und unendlichem Konzept göttlicher Realität, durch nichts bedingtem Geist und absoluter Persönlichkeit. Und damit ist der Sohn die göttliche Offenbarung der Schöpferidentität des Universalen Vaters. Die vollkommene Persönlichkeit des Sohnes zeigt, dass der Vater tatsächlich der ewige und universale Ursprung aller Bedeutungen und Werte des Geistigen, Willensmäßigen, Planvollen und Persönlichen ist.
Im Bemühen, den endlichen Verstand zu befähigen, sich eine sequenzartige Vorstellung von den Beziehungen zwischen den ewigen und unendlichen Wesen der Paradies-Trinität zu machen, erlauben wir uns derartige konzeptuelle Freiheiten, wie von „dem ersten persönlichen, universalen und unendlichen Konzept des Vaters“ zu sprechen. Es ist mir unmöglich, dem menschlichen Verstand eine angemessene Idee von den ewigen Beziehungen der Gottheiten zu vermitteln; deshalb bediene ich mich einer Ausdrucksweise, die dem endlichen Verstand so etwas wie eine Idee von den Beziehungen zwischen diesen ewigen Wesen in der späteren Zeitära erlaubt. Wir glauben, dass der Sohn dem Vater entsprang; man lehrt uns, dass beide uneingeschränkt ewig sind. Es ist deshalb einleuchtend, dass kein Geschöpf der Zeit je dieses Rätsel eines Sohnes, der dem Vater entstammt und dennoch der ewige Gleichgeordnete desselben Vaters ist, voll verstehen kann.