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Das Heraufdämmern der Zivilisation

Sozialisierung als Schutzmaßnahme  •  Faktoren des sozialen Fortschritts  •  Sozialisierender Einfluss der Furcht vor den Geistern  •  Entwicklung der Sitten  •  Bodentechniken – Fertigkeiten zum Lebensunterhalt  •  Kulturelle Entwicklung

DIES ist der Beginn des Berichts über das lange, lange Sich-Vorwärts­kämpfen der menschlichen Gattung aus einem Zustand, der kaum besser als eine Tierexistenz war, über die dazwischen liegenden Epochen bis zu den späteren Zeiten, als sich bei den höheren Rassen der Menschheit eine wirkliche, wenn auch unvollkommene Zivilisation entwickelt hatte.

68:0.2

Zivilisation ist etwas durch die Rasse Erworbenes; sie liegt nicht im Wesen der Biologie; daher müssen alle Kinder in einem kultivierten Umfeld aufgezogen werden und muss der Jugend jeder folgenden Generation erneut Erziehung zuteil werden. Die höheren Qualitäten der Zivilisation – wissenschaftlicher, philosophischer und religiöser Art – gehen nicht durch direkte Vererbung von einer Generation auf die nächste über. Diese kulturellen Leistungen werden nur dank verständnisvoller Bewahrung des gesellschaftlichen Erbes am Leben erhalten.

68:0.3

Die Lehrer Dalamatias gaben den Anstoß zu einer gesellschaftlichen Ent­wicklung kooperativer Art, und dreihunderttausend Jahre lang wuchs die Menschheit mit der Idee von Gruppenaktivitäten auf. Aus diesen frühen sozialen Lehren zogen die blauen Menschen den größten Nutzen, während die roten Menschen davon einigermaßen und die schwarzen Menschen am wenigsten von allen profitierten. In jüngerer Zeit hatten die gelbe und die weiße Rasse Urantias die fortgeschrittenste gesellschaftliche Entwicklung vorzuweisen.


 
 
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Das Urantia Buch