Während die Gravitation einer von mehreren Faktoren ist, die ein winziges atomares Energiesystem zusammenhalten, ist in diesen grundlegenden physischen Einheiten und um sie herum auch eine mächtige, unbekannte Energie anwesend. Sie ist das Geheimnis ihrer fundamentalen Anlage und ihres ultimen Verhaltens und eine Kraft, die es auf Urantia erst noch zu entdecken gilt. Dieser universelle Einfluss durchdringt den ganzen in dieser winzigen energetischen Organisation enthaltenen Raum.
Der zwischen den Elektronen eines Atoms liegende Raum ist nicht leer. Dieser ganze zwischenelektronische Raum eines Atoms wird durch wellenartige Phänomene aktiviert, die vollkommen mit der elektronischen Geschwindigkeit und den ultimatonischen Rotationen synchronisiert sind. Diese Kraft untersteht euren anerkannten Gesetzen positiver und negativer Anziehung nicht völlig; ihr Verhalten ist daher manchmal unvorhersehbar. Dieser namenlose Einfluss scheint eine Raum-Kraft-Reaktion des Eigenschaftslosen Absoluten zu sein.
Die geladenen Protonen und die ungeladenen Neutronen des Atomkerns werden durch das eine Wechselwirkung ausübende Mesotron zusammengehalten, eine Materiepartikel, die 180 mal so schwer wie das Elektron ist. Ohne diese Vorkehrung würde die von den Protonen getragene elektrische Ladung den Atomkern sprengen.
So wie die Atome gebaut sind, könnten weder elektrische noch gravitationelle Kräfte den Kern zusammenhalten. Die Unversehrtheit des Kerns wird durch die wechselseitig den Zusammenhalt sichernde Funktion des Mesotrons aufrechterhalten, das imstande ist, geladene und ungeladene Partikel aneinander zu binden dank seiner größeren Kraft-Masse-Macht und einer weiteren Eigenschaft, die darin besteht, Protonen und Neutronen zu einem ständigen Platzwechsel zu zwingen. Das Mesotron bewirkt, dass die elektrische Ladung der Nuklearteilchen fortfahrend zwischen Protonen und Neutronen hin- und hergeworfen wird. Während eines unendlich kleinen Sekundenbruchteils ist ein gegebenes Nuklearteilchen ein geladenens Proton und während des nächsten ein ungeladenes Neutron. Und diese Wechsel des Energiestatus sind so unglaublich rasch, dass die elektrische Ladung überhaupt keine Gelegenheit findet, eine sprengende Wirkung auszuüben. So funktioniert das Mesotron als ein „Energiebeförderungs“-Teilchen, das mächtig zur Stabilität des Atomkerns beiträgt.
Gegenwart und Funktion des Mesotrons erklären auch noch ein anderes atomares Rätsel: Wenn Atome radioaktiv sind, strahlen sie viel mehr Energie ab, als man erwarten würde. Diese überschüssige Strahlung stammt aus dem Zerfall des „Energiebeförderungs“-Mesotrons, aus dem nun ein gewöhnliches Elektron wird. Die mesotronische Auflösung ist auch von einer Aussendung gewisser kleiner ungeladener Partikel begleitet.
Das Mesotron erklärt gewisse kohäsive Eigenschaften des Atomkerns, aber es ist weder für die Kohäsion von Proton zu Proton noch für die Adhäsion von Neutron zu Neutron verantwortlich. Die paradoxe, mächtige Kraft, die den Zusammenhalt und die Unversehrtheit der Atome gewährleistet, ist eine auf Urantia noch unentdeckte Form von Energie.
Die Mesotronen finden sich in Fülle in den Strahlen des Raums, die so unablässig auf euren Planeten niedergehen.