BEZÜGLICH der verschiedenen Naturen der Gottheit kann man sagen:
1. Der Vater ist aus sich selber heraus existierendes Selbst.
2. Der Sohn ist koexistierendes Selbst.
3. Der Geist ist gemeinsam existierendes Selbst.
4. Der Supreme ist evolutionär-erfahrungsmäßiges Selbst.
5. Der Siebenfache ist sich selbst austeilende Göttlichkeit.
6. Der Ultime ist transzendent-erfahrungsmäßiges Selbst.
7. Der Absolute ist existentiell-erfahrungsmäßiges Selbst.
Während der Siebenfache Gott für die evolutionäre Vollendung des Supremen unerlässlich ist, ist der Supreme auch unerlässlich für das schließliche Erwachen des Ultimen. Und die doppelte Gegenwart des Supremen und Ultimen bildet die fundamentale Vereinigung unterabsoluter und abgeleiteter Gottheit, denn beide sind in wechselseitiger Abhängigkeit komplementär zum Erreichen der Bestimmung. Zusammen sind sie die erfahrungsmäßige Brücke, welche die Anfänge und die Erfüllung alles schöpferischen Wachstums im Alluniversum verbindet.
Schöpferisches Wachstum ist endlos, aber immer befriedigend; es ist endlos in der Ausdehnung, wird aber stets unterbrochen durch jene die Persönlichkeit beglückenden Pausen momentaner Zielerreichung, die den wirksamen Auftakt zur Mobilisierung für neue Abenteuer in kosmischem Wachstum, Universumserforschung und Annäherung an die Gottheit bilden.
Obwohl die Domäne der Mathematik von qualitativen Begrenzungen umgeben ist, verschafft sie dem endlichen Verstand doch eine konzeptuelle Grundlage für die Betrachtung der Unendlichkeit. Es gibt für Zahlen keine quantitative Begrenzung, nicht einmal für das Begriffsvermögen des endlichen Verstandes. Gleichgültig, wie groß die vorgestellte Zahl ist, ihr könnt euch immer noch eine weitere Einheit hinzudenken. Und ihr könnt auch verstehen, dass das nahe an die Unendlichkeit herankommt, denn so oft ihr diese Addition auch wiederholt, kann immer noch eine weitere hinzugefügt werden.
Zugleich kann in einer unendlichen Serie an einem beliebigen Punkt die Summe festgestellt werden, und diese Summe (oder besser Zwischensumme) verschafft einer gegebenen Person mit einem gegebenen Status zu einem gegebenen Zeitpunkt die volle Süße des erreichten Ziels. Aber früher oder später beginnen in derselben Person wiederum Hunger und Sehnsucht nach neuen und größeren Zielen zu erwachen, und immer wieder werden in der Fülle der Zeit und in den Zyklen der Ewigkeit solche Abenteuer des Wachstums eintreten.
Jedes neue Universumszeitalter ist der Vorraum der folgenden Ära kosmischen Wachstums, und jede Universumsepoche liefert allen vorausgehenden Stadien eine unmittelbare Bestimmung. Havona ist für sich genommen eine vollkommene, aber durch ihre Vollkommenheit beschränkte Schöpfung; durch ihre Expansion in die evolutionären Superuniversen findet die Vollkommenheit Havonas nicht nur eine kosmische Bestimmung, sondern auch Befreiung von den Begrenzungen vorevolutionärer Existenz.