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Vorwort

XII. Die Trinitäten

0:12.1

Die ursprüngliche und ewige Trinität des Paradieses ist existentiell und war unvermeidlich. Die nie beginnende Trinität lag in der Natur der Tatsache der Scheidung des Persönlichen vom Unpersönlichen durch des Vaters unumschränkten Willen und trat ein, als sein persönlicher Wille diese beiden Realitäten durch den Verstand koordinierte. Die Nach-Havona-Trinitäten sind erfahrungsmäßig – liegen im Wesen der Schöpfung von zwei unterabsoluten und evolutionären Ebenen der Macht-Persönlichkeits-Manifestation im Alluniversum.

0:12.2

Die Paradies-Trinität – die ewige Gottheits-Vereinigung des Universalen Vaters, des Ewigen Sohnes und des Unendlichen Geistes – ist tatsächlich existentiell, aber alle Potentiale sind erfahrungsmäßiger Natur. Aus diesem Grund bildet diese Trinität die einzige Gottheitsrealität, die die Unendlichkeit umfasst, und aus diesem Grund ereignen sich die Universumsphänomene der Verwirklichung des Supremen Gottes, des Ultimen Gottes und des Absoluten Gottes.

0:12.3

Die erste und zweite erfahrungsmäßige Trinität, die Nach-Havona-Trinitäten, können nicht unendlich sein, weil sie abgeleitete Gottheiten einschließen, Gottheiten, die sich durch die erfahrungsmäßige Verwirklichung von Realitäten entwickelt haben, welche von der existentiellen Paradies-Trinität erschaffen oder eventuiert wurden. Die Unendlichkeit der Göttlichkeit wird durch die endliche und absonite Erfahrung von Geschöpf und Schöpfer unablässig bereichert, wenn nicht gar erweitert.

0:12.4

Trinitäten sind Wahrheiten der Beziehung und Tatsachen koordinierter Gottheitsmanifestation. Die Funktionen der Trinität umfassen Gottheits­realitäten, und Gottheitsrealitäten trachten immer danach, sich durch Verpersön­lichung zu verwirklichen und zu manifestieren. Der Supreme Gott, der Ultime Gott und sogar der Absolute Gott sind deshalb göttliche Unvermeidbarkeiten. Diese drei Erfahrungs-Gottheiten waren potentiell in der existentiellen Trinität, der Paradies-Trinität vorhanden, aber ihr Erwachen im Universum als Macht-Persönlichkeiten hängt teils von ihrer eigenen erfahrungsmäßigen Funktionsweise in den Universen von Macht und Persönlichkeit ab, teils vom erfahrungsmäßigen Vollbringen der Nach-Havona-Schöpfer und -Trinitäten.

0:12.5

Die beiden Nach-Havona-Trinitäten, die Ultime und Absolute erfahrungsmäßige Trinität, sind jetzt noch nicht voll manifest; sie stehen im Prozess universeller Verwirklichung. Diese Gottheitsverbindungen können wie folgt beschrieben werden:

0:12.6

1. Die Ultime Trinität, die jetzt in Entwicklung begriffen ist, wird schließlich aus dem Supremen Wesen, den Supremen Schöpferpersönlichkeiten und den absoniten Architekten des All-universums bestehen, jenen einzigartigen Universumsplanern, die weder Schöpfer noch Geschöpfe sind. Der Ultime Gott wird sich dereinst unvermeidlich in Macht personifizieren als Gottheitskonsequenz der Einigung dieser erfahrungsmäßigen Ultimen Trinität auf dem sich stets erweiternden Schauplatz des nahezu grenzenlosen Alluniversums.

0:12.7

2. Die Absolute Trinität – die zweite erfahrungsmäßige Trinität – die sich jetzt im Prozess der Verwirklichung befindet, wird aus dem Supremen Gott, dem Ultimen Gott und dem nicht offenbarten Vollender der Universumsbestimmung bestehen. Diese Trinität funktioniert sowohl auf persönlichen wie überpersönlichen Ebenen, ja bis an die Grenzen des Nichtpersönlichen, und ihre Einigung in Universalität würde die Absolute Gottheit zu einer erfahrungsmäßigen machen.

0:12.8

Die Ultime Trinität strebt der vollständigen erfahrungsmäßigen Einigung zu, aber wir bezweifeln wahrhaftig die Möglichkeit einer ebenso völligen Einigung der Absoluten Trinität. Indessen ruft uns unser Konzept von der ewigen Paradies-Trinität stets wieder in Erinnerung, dass Trinitisierung der Gottheit vollbringen kann, was anderswie unerreichbar ist; deshalb postulieren wir das dereinstige Erscheinen des Suprem-Ultimen und die Möglichkeit, dass die Trinitisierung des Absoluten Gottes zur Tatsache wird.

0:12.9

Die Philosophen der Universen postulieren eine Trinität der Trinitäten, eine exis­tentiell-erfahrungsmäßige Unendliche Trinität, aber sie sind außerstande, sich deren Verpersönlichung vorzustellen; möglicherweise wäre sie gleichbedeutend mit der Person des Universalen Vaters auf der konzeptuellen Ebene des ICH BIN. Aber all dessen ungeachtet, ist die ursprüngliche Paradies-Trinität potentiell unendlich, da ja der Universale Vater tatsächlich unendlich ist.


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