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Beziehung des Unendlichen Geistes zum Universum

7. Universums-Reflexivität

9:7.1

Der Mit-Vollzieher besitzt die Fähigkeit, alle Ebenen der Universums­wirk­lich­keit so zu koordinieren, dass die gleichzeitige Wahrnehmung des Mentalen, Materiellen und Geistigen möglich wird. Das ist das Phänomen der Universumsreflexivität, dieser einmaligen und unerklärlichen Macht, alles zu sehen, zu hören, zu fühlen und zu kennen, was in einem ganzen Superuniversum geschieht, und diese ganze Information und dieses ganze Wissen durch Reflexivität in jedem beliebigen gewünschten Punkt fokussieren zu können. Das Arbeiten der Reflexivität zeigt sich in Vollkommenheit auf jeder der Hauptsitz-Welten der sieben Super­universen. Sie funktioniert ebenfalls in allen Sektoren der Superuniversen und innerhalb der Grenzen der Lokaluniversen. Die Reflexivität läuft schließlich im Paradies zusammen.

9:7.2

Das Phänomen der Reflexivität, wie es auf den Hauptsitz-Welten der Super­universen in den erstaunlichen Leistungen der dort stationierten reflexiven Persönlichkeiten zu Tage tritt, stellt die komplexeste Verflechtung aller Exi­stenzphasen dar, die man in der gesamten Schöpfung überhaupt finden kann. Die Linien des Geistes können bis zum Sohn zurückverfolgt werden, diejenigen der physischen Energie bis zum Paradies und diejenigen des Verstandes bis zum Dritten Ursprung; aber bei dem außerordentlichen Phänomen der Univer­sumsreflexivität geschieht eine einzigartige und außergewöhnliche Vereinigung aller drei, die durch ihr Zusammenwirken die Universumslenker befähigt, über weit abgelegene Zustände augenblicklich und gleichzeitig mit dem Geschehen Bescheid zu wissen.

9:7.3

Wir verstehen viele Aspekte der Reflexivitätstechnik, aber manche ihrer Phasen sind uns wahrhaft rätselhaft. Wir wissen, dass der Mit-Vollzieher das Universums-Zentrum des Verstandeskreises ist, dass er der Ahnherr des kosmischen Verstandes ist, und dass die absolute Verstandesgravitation des Dritten Zentralen Ursprungs die Funktionsweise des kosmischen Verstandes beherrscht. Ferner wissen wir, dass die Kreisläufe des kosmischen Verstandes die intellektuellen Ebenen aller bekannten Existenzen beeinflussen; sie beinhalten die universellen Raummeldungen, und ebenso sicher haben sie ihre Brennpunkte in den Sieben Hauptgeisten und laufen im Dritten Zentralen Ur­sprung zusammen.

9:7.4

Die Beziehung zwischen dem endlichen kosmischen Verstand und dem göttlichen absoluten Verstand scheint sich im erfahrungsmäßigen Verstand des Supremen fortzuentwickeln. Man lehrt uns, dass dieser erfahrungsmäßige Verstand dem Supremen im Morgengrauen der Zeit von dem Unendlichen Geist verliehen wurde, und wir vermuten, dass gewisse Aspekte des Reflexi­vitäts­phänomens nur erklärt werden können, wenn man die Aktivität des Supremen Verstandes voraussetzt. Wenn der Supreme nichts mit Reflexivität zu tun hätte, sähen wir keinen Weg, um die verwickelten Vorgänge und unfehlbaren Leistungen dieses Bewusstseins des Kosmos zu erklären.

9:7.5

Reflexivität scheint Allwissenheit innerhalb der Grenzen des erfahrungsmäßigen Endlichen zu sein und bedeutet möglicherweise das allmähliche Hervortreten der bewussten Gegenwart des Supremen Wesens. Ist diese Annahme wahr, dann ist die Benutzung der Reflexivität in irgendeiner ihrer Phasen gleichbedeutend mit partiellem Kontakt mit dem Bewusstsein des Supremen.


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