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Universale Einheit

3. Geistige Einigung

56:3.1

So wie die universale Verstandesgravitation ihren Mittelpunkt im Paradies in der persönlichen Gegenwart des Unendlichen Geistes hat, so hat die universale Geistgravitation den ihren im Paradies in der persönlichen Gegenwart des Ewigen Sohnes. Der Universale Vater ist eins, aber in Zeit und Raum offenbart er sich in den doppelten Erscheinungsformen reiner Energie und reinen Geistes.

56:3.2

Ebenso sind die geistigen Realitäten des Paradieses eins, aber in allen Situa­tionen und Beziehungen von Zeit und Raum offenbart sich dieser einzige Geist in den beiden Phänomenen der Geistpersönlichkeiten und -emanationen des Ewigen Sohnes und der Geistpersönlichkeiten und -einflüsse des Unendlichen Geistes und mit ihm verbundener Schöpfungen; und es gibt noch ein drittes Geistphänomen – die Fragmente reinen Geistes – die vom Vater geschenkten Gedankenjustierer und anderen geistigen Wesenheiten, die allesamt vorpersönlich sind.

56:3.3

Auf welcher Ebene universeller Aktivitäten ihr auch immer geistigen Phäno­menen begegnet oder mit Geistwesen in Berührung kommt, so könnt ihr wissen, dass sie über das Wirken des Geist-Sohnes und des Unendlichen Verstand-­Geistes alle von Gott stammen, der Geist ist. So wie dieser weit verbreitete Geist in seinem Wirken auf den evolutionären Welten der Zeit in Erschei­nung tritt, wird er von den Hauptwelten der Lokaluniversen aus gesteuert. Von diesen Kapitalen der Schöpfersöhne kommen der Heilige Geist und der Geist der Wahrheit im Verein mit dem Wirken der mentalen Hilfsgeiste auf die niedrigeren Ebenen der sich entwickelnden materiellen Intellekte herab.

56:3.4

Während der Verstand auf der Ebene der mit dem Supremen Wesen verbundenen Hauptgeiste und als kosmischer Verstand, der dem Absoluten Verstand untergeordnet ist, stärker geeint ist, erfährt der auf den sich entwickelnden Welten wirkende Geist eine unmittelbarere Einigung in den auf den Hauptwelten der Lokaluniversen wohnenden Persönlichkeiten und in den Personen der lenkenden Göttlichen Mini­sterinnen, die ihrerseits in beinah vollkommener Wechselwirkung mit dem Paradies­-Gravitationskreis des Ewigen Sohnes stehen, wodurch sich die endgültige Einigung aller Geistmanifestationen in Zeit und Raum vollzieht.

56:3.5

Vervollkommnete Geschöpfesexistenz kann erreicht, unterhalten und verewigt werden durch die Fusion des selbstbewussten Verstandes mit einem Fragment der vortrinitären Geistbegabung einer der Personen der Paradies-Trinität. Der sterbliche Verstand ist die Schöpfung der Söhne und Töchter des Ewigen Sohnes und des Unendlichen Geistes und hat, sobald er mit dem vom Vater gesandten Ju­stierer fusioniert hat, an der dreifachen Geistbegabung der evolutionären Welten teil. Aber diese drei Ausdrucksweisen des Geistes werden erst in den Finalisten vollkommen geeint, so wie sie in der Ewigkeit im Universalen ICH BIN geeint waren, noch bevor dieses zum Universalen Vater des Ewigen Sohnes und des Unendlichen Geistes wurde.

56:3.6

Letztlich muss der Geist immer dreifach werden, um sich auszudrücken, und muss er wieder in der Trinität geeint werden, um zu abschließender Verwirklichung zu gelangen. Der Geist entspringt einer einheitlichen Quelle, tut sich aber dreifach kund; und letzten Endes muss er seine volle Verwirklichung in jener göttlichen Einigung erreichen – und erreicht sie – welche erlebt wird, wenn man Gott in der Ewigkeit findet – wenn man mit der Göttlichkeit eins wird – und dies durch das Wirken des kosmischen Verstandes des unendlichen Ausdrucks des ewigen Wortes des universalen Gedankens des Vaters.


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