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Die Planetarischen Adame

6. Die edenische Herrschaft

51:6.1

Auf den meisten bewohnten Welten bleiben die Gärten Eden als großartige kulturelle Zentren bestehen und erfüllen Zeitalter um Zeitalter ihre Funktion als soziale Vorbilder für planetarische Verhaltensweisen und Gepflogenheiten. Schon in frühen Zeiten, wenn die violetten Menschen noch relativ abgesondert leben, werden geeignete Anwärter aus den Weltrassen in ihre Schulen aufgenommen, während die industriellen Entwicklungen des Gartens dem Handelsaustausch neue Kanäle eröffnen. Auf diese Weise tragen die Adame und Evas und ihre Abkömmlinge zum plötzlichen Aufblühen der Kultur und zur raschen Hebung der evolutionären Rassen ihrer Welten bei. All diese Beziehungen werden verstärkt und besiegelt durch die Verschmelzung der evolutionären Rassen mit den Adamssöhnen, und diese Vermischung bewirkt die augenblickliche Anhebung des biologischen Status, die Belebung des intellektuellen Potentials und die Erhöhung der geistigen Empfänglichkeit.

51:6.2

Auf normalen Welten wird der Gartenwohnsitz der violetten Rasse zum zweiten Kulturzentrum der Welt, das zusammen mit der Hauptstadt des Planetarischen Für­sten das Tempo für die Entwicklung der Zivilisation angibt. Während Jahrhunderten bestehen die Hauptstadtschulen des Planetarischen Fürsten und die Gartenschulen Adams und Evas nebeneinander. Sie sind gewöhnlich nicht weit voneinander entfernt und arbeiten harmonisch zusammen.

51:6.3

Überlegt euch, was es für eure Welt bedeuten würde, wenn es irgendwo in der Levante ein Weltzentrum der Zivilisation, eine große planetarische Universität der Kultur gäbe, die seit 37 000 Jahren ununterbrochen funktionierte! Und sinnt nun weiter darüber nach, wie sehr die moralische Autorität sogar eines so alten Zentrums verstärkt würde, läge nicht weit von ihm entfernt noch eine weitere und ältere Stätte himmlischer Unterweisung, in deren Traditionen die angehäufte Kraft von 500 000 Jahren integrierten evolutionären Einflusses läge! Es sind die Gewohnheiten, welche schließlich für die Ausbreitung der Ideale Edens auf der ganzen Welt sorgen.

51:6.4

Die Schulen des Planetarischen Fürsten beschäftigen sich hauptsächlich mit Philosophie, Religion, Ethik und mit den höheren intellektuellen und künstlerischen Tätigkeiten. Die Gartenschulen von Adam und Eva widmen sich gewöhnlich praktischen Künsten, intellektueller Grundschulung, gesellschaftlicher Kultur, wirtschaftlicher Entwicklung, Handelsbeziehungen, körperlicher Ertüchtigung und Zivilregierung. Schließlich verschmelzen diese Weltzentren zu einem einzigen, aber diese Zusammenlegung findet manchmal erst zur Zeit des ersten Richtersohnes statt.

51:6.5

Die dauernde Existenz des Planetarischen Adam und der Planetarischen Eva im Verein mit dem reinblütigen Kern der violetten Rasse verleiht der edenischen Kultur jene Stabilität des Wachstums, dank welcher sie schließlich auf die Zivilisation einer Welt mit der zwingenden Kraft der Tradition einwirkt. In diesen unsterblichen Materiellen Söhnen und Töchtern begegnen wir dem letzten und unerlässlichen Bindeglied zwischen Gott und dem Menschen, das den fast unendlichen Abgrund zwischen dem ewigen Schöpfer und der niedersten endlichen Persönlichkeit der Zeit überbrückt. Wir haben ein Geschöpf hohen Ursprungs vor uns, das physisch, materiell und sogar ein geschlechtliches Wesen wie die Sterblichen Urantias ist, und das den unsichtbaren Planetarischen Fürsten sehen und verstehen und ihn den sterblichen Geschöpfen der Welt verständlich machen kann; denn die Materiellen Söhne und Töchter sind fähig, alle den niedrigeren Ordnungen angehörenden Geistwesen zu sehen; sie sehen den Planetarischen Fürsten und seinen ganzen sichtbaren und unsichtbaren Stab.

51:6.6

Mit dem Vergehen der Jahrhunderte werden dieselben Materiellen Söhne und Töchter durch Aufgehen ihrer Nachkommen in den Menschenrassen als die gemeinsamen Ahnen der Menschheit anerkannt, als die gemeinsamen Eltern der neuen gemischten Abkömmlinge der evolutionären Rassen. Schließlich sollten Sterbliche, die eine bewohnte Welt verlassen, über die Erfahrung verfügen, sieben Väter anzuerkennen:

51:6.7

1. Den biologischen Vater – den leiblichen Vater.

51:6.8

2. Den Vater der Welt – den Planetarischen Adam.

51:6.9

3. Den Vater der Planeten – den Systemsouverän.

51:6.10

4. Den Allerhöchsten Vater – den Vater der Konstellation.

51:6.11

5. Den Universumsvater – den Schöpfersohn und Supremen Herrscher über die lokalen Schöpfungen.

51:6.12

6. Die Überväter – die Ältesten der Tage, die das Superuniversum regieren.

51:6.13

7. Den geistigen Vater oder Vater Havonas – den Universalen Vater, der im Paradies wohnt und seinen Geist austeilt, auf dass er im Verstand der niederen, das Universum der Universen bewohnenden Geschöpfe lebe und wirke.


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