Die auf dieser Sphäre gewonnene Erfahrung ist die krönende Leistung der dem Tod unmittelbar folgenden Laufbahn. Während eures dortigen Aufenthaltes werdet ihr durch viele Lehrer ausgebildet werden, die alle gemeinsam an der Aufgabe arbeiten, euch auf eure Niederlassung auf Jerusem vorzubereiten. Alle erkennbaren Unterschiede zwischen den Sterblichen aus isolierten und rückständigen Welten und den Fortlebenden aus fortgeschritteneren und erleuchteteren Sphären werden während des Aufenthaltes auf der siebenten Residenzwelt praktisch zum Verschwinden gebracht. Hier werdet ihr von allen Überresten unglücklicher Heredität, ungesunder Umgebung und ungeistiger planetarischer Tendenzen gereinigt werden. Die letzten Spuren des „Mals des Tieres“ werden hier ausgemerzt.
Während des Aufenthaltes auf der siebenten Residenzia ist der Besuch der siebenten Übergangswelt, der Welt des Universalen Vaters, erlaubt. Hier beginnt ihr, den unsichtbaren Vater auf neue und geistigere Weise anzubeten, eine Gewohnheit, die ihr während eurer ganzen langen aufsteigenden Laufbahn in immer wachsendem Maße pflegen werdet. Ihr findet auf dieser Welt der Übergangskultur den Tempel des Vaters, aber ihr seht den Vater nicht.
Jetzt wird mit der Zusammenstellung von Klassen im Hinblick auf die Graduierung für Jerusem begonnen. Als Einzelne seid ihr von Welt zu Welt aufgestiegen, aber jetzt bereitet ihr euch darauf vor, in Gruppen nach Jerusem abzureisen, obwohl sich ein Aufsteiger in gewissen Grenzen dafür entscheiden kann, noch länger auf der siebenten Residenzwelt zu verweilen, um einem langsamen Mitglied seiner irdischen oder Residenzia-Arbeitsgruppe zu erlauben, mit ihm Schritt zu halten.
Der ganze Mitarbeiterstab der siebenten Residenzia versammelt sich auf dem Glasmeer, um Zeuge eurer Abreise nach Jerusem zu werden, wo ihr den Status von Bewohnern haben werdet. Ihr habt Jerusem schon Hunderte oder Tausende von Malen besucht, aber immer als Gast; nie zuvor habt ihr euch auf die Systemkapitale in Gesellschaft einer Gruppe von Gefährten begeben, die als aufsteigende Sterbliche ihrer ganzen Residenzia-Laufbahn auf ewig Lebewohl sagen. Bald werdet ihr auf dem Empfangsfeld der Hauptsitzwelt als Bürger von Jerusem willkommen geheißen werden.
Ihr werdet euer Vorrücken durch die sieben entmaterialisierenden Welten sehr genießen; es sind wirklich entsterblichende Sphären. Auf der ersten Residenzwelt seid ihr zum größten Teil menschlich, einfach ein sterbliches Wesen abzüglich eines materiellen Körpers, ein menschlicher Verstand, der in einer morontiellen Gestalt haust – ein der morontiellen Welt angehörender materieller Körper, aber kein sterbliches Gehäuse aus Fleisch und Blut. Den wirklichen Schritt vom sterblichen Zustand zum Unsterblichkeitsstatus macht ihr zum Zeitpunkt der Fusion mit dem Justierer, und wenn ihr einmal eure Jerusem-Laufbahn abgeschlossen habt, werdet ihr ausgewachsene Morontianer sein.