Die Materiellen Söhne und Töchter mit ihren Kindern sind ein gewinnender Anblick, der unfehlbar die Neugier aller aufsteigenden Sterblichen erregt und ihre Aufmerksamkeit fesselt. Sie sind euren eigenen materiellen geschlechtlichen Rassen so ähnlich, dass ihr beide viele gemeinsame Interessengebiete findet, um Gedankenaustausch zu pflegen und die Zeiten brüderlichen Kontaktes auszufüllen.
Die fortlebenden Sterblichen verbringen einen großen Teil ihrer Freizeit in der Systemkapitale damit, Lebensgewohnheiten und Verhalten dieser höheren, halbphysischen und geschlechtlichen Geschöpfe zu beobachten und zu studieren, denn diese Bürger Jerusems sind die unmittelbaren Förderer und Mentoren der fortlebenden Sterblichen vom Augenblick an, da diese das Bürgerrecht auf der Hauptsitzwelt erlangen, bis zu ihrer Abreise nach Edentia.
Auf den sieben Residenzwelten bietet sich den aufsteigenden Sterblichen reichlich Gelegenheit, für alle auf ihren Ursprungswelten je erlittenen erfahrungsmäßigen Entbehrungen entschädigt zu werden, seien diese der Vererbung, dem Umfeld oder einem unglücklichen vorzeitigen Abbruch der irdischen Laufbahn zuzuschreiben. Das stimmt in jeder Hinsicht außer für das Geschlechtsleben der Sterblichen und die mit diesem verbundenen Neuanpassungen. Tausende von Sterblichen kommen auf die Residenzwelten, ohne auf ihren Heimatwelten besonderen Nutzen aus der Selbstdisziplin gezogen zu haben, die leidlich durchschnittliche geschlechtliche Beziehungen mit sich bringen. Die Erfahrung der Residenzwelten gewährt ihnen kaum Gelegenheit, diese sehr persönlichen Mängel wettzumachen. Geschlechtliche Erfahrung in einem physischen Sinne ist für diese Aufsteiger vorüber, aber in enger Zusammenarbeit mit den Materiellen Söhnen und Töchtern, sowohl individuell als auch als Mitglieder ihrer Familien, werden diese Sterblichen mit mangelhafter geschlechtlicher Erfahrung in die Lage versetzt, die sozialen, intellektuellen, gefühlsmäßigen und geistigen Aspekte ihrer Unzulänglichkeit wettzumachen. Auf diese Weise wird hier in den Systemkapitalen all jenen Sterblichen, die auf den evolutionären Welten durch die Umstände oder durch ihr schlechtes Urteil um die Früchte einer vorteilhaften geschlechtlichen Beziehung gebracht worden sind, volle Gelegenheit geboten, diese wesentlichen Erfahrungen der Menschen in enger und liebevoller Verbindung mit den himmlischen adamischen Geschlechtswesen, den Dauerbürgern der Systemkapitalen, zu erwerben.
Kein fortlebender Sterblicher, Mittler oder Seraph kann zum Paradies aufsteigen, den Vater erreichen und in das Finalitätskorps aufgenommen werden, es sei denn, er sei durch die sublime Erfahrung einer geglückten elterlichen Beziehung zu einem sich entwickelnden Weltenkind oder durch eine Erfahrung gegangen, die dieser ähnlich und gleichwertig ist. Die Eltern-Kind-Beziehung ist unabdinglich für die wesentliche Vorstellung vom Universalen Vater und seinen Universumskindern. Deshalb ist eine derartige Erfahrung für die erfahrungsmäßige Schulung aller Aufsteiger unerlässlich.
Die aufsteigenden Mittler-Geschöpfe und die evolutionären Seraphim müssen diese elterliche Erfahrung in Verbindung mit den Materiellen Söhnen und Töchtern der Systemhauptwelten machen. Diese fortpflanzungsunfähigen Aufsteiger gewinnen die Erfahrung von Eltern, indem sie den Adamen und Evas Jerusems dabei helfen, ihre Kinder großzuziehen und zu schulen.
Alle fortlebenden Sterblichen, die auf den evolutionären Welten keine Erfahrung als Eltern gehabt haben, müssen diese notwendige Schulung ebenfalls erwerben, während sie als elterliche Mitarbeiter der Materiellen Söhne Jerusems mit diesen großartigen Vätern und Müttern zusammenwohnen. Das trifft für alle Sterblichen außer jenen zu, die ihre Mängel bereits im Kinderheim des Systems wettzumachen vermochten, das sich auf der ersten kulturellen Übergangswelt Jerusems befindet.
Dieses Probe-Kinderheim Satanias wird auf der Welt der Finalisten von bestimmten morontiellen Persönlichkeiten geführt. Eine Hälfte des Planeten ist diesem Werk des Großziehens der Kinder gewidmet. Hier werden gewisse Kinder fortlebender Sterblicher wie jene, die auf den evolutionären Welten starben, bevor sie als Einzelwesen einen geistigen Status erreicht hatten, empfangen und neu zusammengefügt. Der Aufstieg eines seiner natürlichen Elternteile ist die Garantie dafür, dass einem solchen sterblichen Weltenkind auf dem Finalistenplaneten des Systems die Neupersonifizierung zugestanden und ihm dort erlaubt wird, durch einen späteren freien Willensentscheid zu bekunden, ob es sich dafür entschließt, den elterlichen Weg aufsteigender Sterblicher einzuschlagen oder nicht. Von der Abwesenheit sexueller Differenzierung abgesehen, erscheinen die Kinder hier wie auf ihren Geburtswelten. Nach der Lebenserfahrung auf den bewohnten Welten gibt es keine Fortpflanzung der sterblichen Gattung mehr.
Studierende der Residenzwelten, die eines oder mehrere Kinder im Probe-Kinderheim der Finalistenwelt haben und wesentlicher elterlicher Erfahrung ermangeln, können um eine Melchisedek-Bewilligung nachsuchen, die ihre vorübergehende Versetzung auf die Welt der Finalisten bewirkt, weg von den Aufgaben der Aufsteiger auf den Residenzwelten. Hier bietet sich ihnen Gelegenheit, für ihre eigenen und andere Kinder die Funktion von mitwirkenden Eltern auszuüben. Dieser Dienst elterlicher Fürsorge kann später auf Jerusem als Erfüllung der Hälfte jener Schulung angerechnet werden, deren Absolvierung in den Familien der Materiellen Söhne und Töchter von den Aufsteigern gefordert wird.
Das Probe-Kinderheim selber wird von eintausend Paaren Materieller Söhne und Töchter, Freiwilligen ihrer Ordnung aus der Kolonie von Jerusem, geleitet. Ungefähr eine gleiche Zahl freiwilliger Midsoniter-Elternpaare steht ihnen unmittelbar zur Seite. Um diesen Dienst zu erweisen, schalten sie hier einen Halt ein auf ihrem Weg von der midsoniten Welt Satanias zu ihrer nicht offenbarten Bestimmung auf den besonderen, ihnen vorbehaltenen Welten unter den Finalistensphären Salvingtons.