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Die Evolution der Lokaluniversen

1. Physisches Erwachen der Universen

32:1.1

Die einem Universum vorangehenden Manipulationen der Raumkraft und der Urenergien sind das Werk der Haupt-Kraftorganisatoren des Paradieses; aber wenn in den superuniversellen Gebieten die erwachende Energie beginnt, auf die lokale oder lineare Gravitation anzusprechen, ziehen sie sich zugunsten der Machtlenker des betreffenden Superuniversums zurück.

32:1.2

Diese Machtlenker wirken in den vormateriellen und Nach-Kraft-Pha­sen einer lokal­universellen Schöpfung allein. Ein Schöpfersohn hat keine Möglich­keit, mit der Universumsorganisation zu beginnen, solange die Macht­lenker die Raumenergien nicht genügend mobilisiert haben, um die materielle Grundlage für das In-Erscheinung-Treten des Universums – mit richtigen Sonnen und materiellen Sphären – zu schaffen.

32:1.3

Die Lokaluniversen besitzen alle ungefähr dasselbe Energiepotential, obwohl ihre physischen Ausmaße sehr unterschiedlich sind und ihr Inhalt an sichtbarer Materie von Zeit zu Zeit wechseln kann. Machtladung und Ausstattung mit potentieller Materie eines Lokaluniversums werden ebenso sehr durch die Manipulationen der Machtlenker und ihrer Vorgänger bestimmt wie durch die Aktivitäten des Schöp­fersohnes und seiner von Natur aus über die physische Kontrolle gebietenden Schöpferischen Mitarbeiterin.

32:1.4

Die Energieladung eines Lokaluniversums beträgt näherungsweise ein Hun­dert­­tausendstel der an ein Superuniversum ausgeteilten Kraft. Im Falle Nebadons, eures Lokaluniversums, ist die Materialisierung von Masse um einen Bruchteil geringer. Physisch gesprochen, ist Nebadon mit physischer Energie und Materie ebenso vollständig ausgerüstet wie jede andere Lokal­schöpfung Orvontons. Die einzige physische Grenze, die der Entwicklung und Expansion des Universums von Nebadon gesetzt ist, besteht in der quantitativen Raum-Energie-Ladung, die gefangen gehalten wird durch die Gravitations­kontrolle der vereinigten Mächte und Persönlichkeiten der kombinierten Univer­sumsmechanismen.

32:1.5

Wenn die Energie-Materie ein gewisses Stadium der Massematerialisierung erreicht hat, erscheint ein von einer Schöpferischen Tochter des Unendlichen Geistes begleiteter Paradies-Schöpfersohn am Ort des Geschehens. Gleichzeitig mit der Ankunft des Schöpfersohnes wird mit der Arbeit an der architek­tonischen Sphäre begonnen, die die Hauptsitz-Welt des projektierten Lokal­universums werden soll. Während langer Zeitalter entwickelt sich eine solche Lokalschöp­fung, stabilisieren sich Sonnen und bilden sich Planeten, die auf ihren Bahnen dahinziehen, und gleichzeitig setzt sich das Werk der Erschaffung architektonischer Welten fort, die den Konstellationen als Hauptsitze und den Systemen als Kapitalen dienen werden.


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