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Die Paradies-Söhne Gottes

9. Planetarischer Dienst der Daynale

20:9.1

Wenn die Entwicklung der Ereignisse auf einer evolutionären Welt erkennen lässt, dass die Zeit für die Einweihung eines geistigen Zeitalters reif ist, melden sich die Lehrersöhne der Trinität immer freiwillig für diesen Dienst. Ihr seid mit dieser Sohnesordnung nicht vertraut, weil Urantia nie ein geistiges Zeitalter erlebt hat, ein Millennium kosmischer Erleuchtung. Aber eben jetzt besuchen die Lehrersöhne eure Welt, um Pläne für ihren in Aussicht genommenen Aufenthalt auf eurer Sphäre zu entwerfen. Sie werden mit Notwendigkeit auf Urantia erscheinen, sobald dessen Bewohner sich von ihren tierischen Fesseln und materialistischen Ketten vergleichsweise befreit haben werden.

20:9.2

Die Lehrersöhne der Trinität haben mit der Beendigung der planetarischen Dispensationen nichts zu tun. Weder richten sie die Toten, noch geleiten sie die Lebenden hinüber, aber auf jeder ihrer planetarischen Missionen werden sie von einem Richtersohn begleitet, der diese Ämter wahrnimmt. Die Lehrersöhne sind voll und ganz damit beschäftigt, ein geistiges Zeitalter einzuleiten, auf einem evolutionären Planeten das Morgengrauen der Ära geistiger Realitäten herbeizuführen. Sie machen die geistigen Entsprechungen materiellen Wissens und zeitlicher Weisheit real.

20:9.3

Die Lehrersöhne weilen in der Regel während tausend Jahren planetarischer Zeit auf einem Planeten zu Besuch. Ein einziger Lehrersohn leitet die planetarische tausendjährige Herrschaft, und siebzig Mitarbeiter seiner Ordnung stehen ihm zur Seite. Weder inkarnieren sich die Daynale, noch materialisieren sie sich anderswie, um für menschliche Wesen sichtbar zu werden; deshalb wird der Kontakt mit der besuchten Welt durch das Wirken der Leuchtenden Abendsterne, Persönlichkeiten des Lokaluniversums, aufrechterhalten, die mit den Lehrersöhnen der Trinität zusammenarbeiten.

20:9.4

Die Daynale können viele Male auf eine bewohnte Welt zurückkehren, und am Ende ihrer letzten Sendung wird der Planet in den Status einer im Licht und Leben verankerten Sphäre überführt, der das evolutionäre Ziel aller von Sterblichen bewohnten Welten des gegenwärtigen Universumszeitalters ist. Das Finalitätskorps der Sterblichen hat viel mit den im Licht und Leben verankerten Sphären zu tun, und seine planetarischen Aktivitäten berühren sich mit denjenigen der Lehrersöhne. In der Tat ist die gesamte Ordnung der Daynalsöhne eng mit allen Phasen der Finalistenaktivitäten in den evolutionären Schöpfungen von Zeit und Raum verbunden.

20:9.5

Die Lehrersöhne der Trinität scheinen mit dem Programm sterblichen Fortschritts in den früheren Stadien des evolutionären Aufstiegs so vollkommen identifiziert zu sein, dass wir oft zu Mutmaßungen über ihre mögliche Zusammenarbeit mit den Finalisten in der nicht enthüllten Laufbahn der zukünftigen Universen angeregt werden. Wir beobachten, dass die Verwalter der Superuniversen teils Persönlichkeiten trinitären Ursprungs, teils von der Trinität umfangene aufsteigende evolutionäre Geschöpfe sind. Wir sind der festen Überzeugung, dass Lehrersöhne und Finalisten jetzt daran arbeiten, die Erfahrung der Zusammenarbeit in der Zeit zu machen, wohl eine einführende Schulung, die sie auf eine enge Zusammenarbeit im Rahmen einer nicht offenbarten zukünftigen Bestimmung vorbereiten soll. Auf Uversa glauben wir, dass nach der endgültigen Verankerung der Superuniversen im Licht und Leben diese Paradies-Lehrersöhne, die mit den Problemen der evolutionären Welten so vollkommen vertraut geworden und seit so langer Zeit mit der Laufbahn der evolutionären Sterblichen verbunden sind, wahrscheinlich in einen ewigen Bund mit dem Paradies-Korps der Finalität treten werden.


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