Alle Einheiten der kosmischen Energie befinden sich in einer Urrotation und führen ihre Sendung aus, während sie auf der universalen Umlaufbahn kreisen. Die Universen des Raums und die sie aufbauenden Systeme und Welten sind alles rotierende Sphären, die sich entlang den endlosen Kreisbahnen der Raumebenen des Alluniversums bewegen. Es gibt im ganzen Alluniversum absolut nichts Stillstehendes außer dem Zentrum Havonas, der ewigen Paradies-Insel, dem Gravitationszentrum.
Das Eigenschaftslose Absolute ist in seiner Funktion auf den Raum beschränkt, aber wir sind uns der Beziehung dieses Absoluten zur Bewegung nicht so sicher. Ist ihm Bewegung eingeboren? Wir wissen es nicht. Wir wissen, dass die Bewegung dem Raum nicht eingeboren ist; auch die Bewegungen des Raums sind diesem nicht eingeboren. Aber nicht so sicher sind wir uns der Beziehung des Eigenschaftslosen zur Bewegung. Wer oder was ist wirklich verantwortlich für die gigantischen Aktivitäten der Kraft-Energie-Umwandlungen, die sich jetzt jenseits der Grenzen der gegenwärtigen sieben Superuniversen abspielen? Über den Ursprung der Bewegung vertreten wir folgende Ansichten:
1. Wir denken, dass der Mit-Vollzieher die Bewegung im Raum auslöst.
2. Ob der Mit-Vollzieher auch die Bewegungen des Raums bewirkt, können wir nicht beweisen.
3. Das Universale Absolute löst die Bewegung nicht ursprünglich aus, aber es gleicht alle durch die Bewegung erzeugten Spannungen aus und kontrolliert sie.
Im äußeren Raum sind die Kraftorganisatoren offenbar verantwortlich für die Erzeugung der gigantischen Universumsräder, die sich jetzt im Prozess der Sternbildung befinden, aber ihre Fähigkeit, so zu wirken, muss durch irgendeine Änderung der Raumgegenwart des Eigenschaftslosen Absoluten ermöglicht worden sein.
Vom menschlichen Standpunkt aus ist Raum nichts – negativ; er existiert nur in Beziehung zu etwas Positivem und Nicht-Räumlichem. Der Raum ist indessen wirklich. Er enthält die Bewegung und bedingt sie. Und er bewegt sich sogar. Die Bewegungen des Raums können in groben Zügen wie folgt eingeteilt werden:
1. Primäre Bewegung – Raumatmung, die Bewegung des Raums selbst.
2. Sekundäre Bewegung – die abwechselnde Laufrichtung der aufeinander folgenden Raumebenen.
3. Relative Bewegungen – relativ in dem Sinne, dass bei ihrer Beurteilung nicht das Paradies als Ausgangspunkt dient. Primäre und sekundäre Bewegung sind absolut, es sind Bewegungen in Beziehung zum bewegungslosen Paradies.
4. Kompensatorische oder korrelative Bewegungen mit der Aufgabe, alle anderen Bewegungen zu koordinieren.
Obwohl die gegenwärtige Beziehung zwischen eurer Sonne und den zu ihr gehörenden Planeten viele relative und absolute Bewegungen im Raum erkennen lässt, vermittelt sie den beobachtenden Astronomen doch eher den Eindruck, als verharret ihr vergleichsweise unbeweglich im Raum, während die euch umgebenden Sternhaufen und -ströme mit immer höheren Geschwindigkeiten nach außen zu fliehen scheinen, je weiter in den Raum hinaus ihr mit euren Berechnungen vordringt. Aber das trifft nicht zu. Ihr verkennt die gegenwärtige nach außen gerichtete, allgemeine Expansion der materiellen Schöpfungen des ganzen durchdrungenen Raums. Auch eure eigene Lokalschöpfung (Nebadon) nimmt an dieser Bewegung universaler Expansion teil. Die gesamten sieben Superuniversen nehmen zusammen mit den äußeren Regionen des Alluniversums an diesen zwei Milliarden Jahre währenden Zyklen der Raumatmung teil.
Wenn sich die Universen ausdehnen und zusammenziehen, bewegen sich die materiellen Massen im durchdrungenen Raum abwechselnd gegen die Anziehung der Gravitation des Paradieses und mit ihr. Die zur Bewegung der materiellen Energiemassen der Schöpfung geleistete Arbeit ist Raum- Arbeit und nicht Macht-Energie -Arbeit.
Obwohl eure spektroskopischen Schätzungen der astronomischen Geschwindigkeiten recht zuverlässig sind, wenn sie auf die Sternreiche eures Superuniversums und der mit ihm verbundenen Superuniversen angewendet werden, sind solche Berechnungen völlig unzuverlässig, wenn sie sich auf die Reiche des äußeren Raums beziehen. Ein herannahender Stern verschiebt die Spektrallinien vom Normalbereich zum Violetten hin; desgleichen verschiebt ein fliehender Stern diese Linien gegen das Rote hin. Viele Einflüsse treten dazwischen, die den Eindruck erwecken, als ob die Fluchtbewegung der äußeren Universen mit jedem Anwachsen der Entfernung um eine Million Lichtjahre um mehr als hundertsechzig Kilometer pro Sekunde zunehme. Dank der Vollkommenheit mächtigerer Teleskope wird es auf Grund dieser Rechnungsmethode dann erscheinen, als ob sich jene entlegenen Systeme von diesem Teil des Universums mit der unglaublichen Geschwindigkeit von mehr als vierundfünfzigtausend Kilometern pro Stunde wegbewegten. Aber diese offenbare Fluchtbewegung ist nicht real; sie rührt von vielen irrtümlichen Faktoren her, unter denen sich Beobachtungswinkel und andere Zeit-Raum-Verzerrungen befinden.
Aber die größte dieser Verzerrungen entsteht dadurch, dass die gewaltigen Universen des äußeren Raums in den dem Bereich der Superuniversen am nächsten gelegenen Zonen offenbar in einer Richtung kreisen, die derjenigen des Großen Universums entgegenläuft. Das heißt, dass diese Myriaden von Sternnebeln mit ihren Sonnen und Sphären gegenwärtig im Uhrzeigersinn um die zentrale Schöpfung kreisen. Die sieben Superuniversen umkreisen das Paradies im Gegenuhrzeigersinn. Anscheinend dreht sich das zweite äußere Universum von Galaxien wie die sieben Superuniversen im Gegenuhrzeigersinn um das Paradies. Und die Astronomen von Uversa glauben in einem dritten äußeren Gürtel weit abgelegenen Raums Anzeichen von kreisenden Bewegungen auszumachen, die beginnende Richtungstendenzen im Uhrzeigersinn erkennen lassen.
Es ist wahrscheinlich, dass die abwechselnden Richtungen der aufeinander folgenden Raumprozessionen der Universen etwas mit der innerhalb des Alluniversums angewandten Gravitationstechnik des Universalen Absoluten zu tun haben, die in einer Koordinierung von Kräften und in einer Ausgleichung von Raumspannungen besteht. Sowohl Bewegung als auch Raum ergänzen die Gravitation und tragen zu ihrem Gleichgewicht bei.