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Vorwort
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Vorwort

I. Gottheit und Göttlichkeit

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Das Universum der Universen zeigt Phänomene von Gottheitsaktivitäten auf verschiedenen Ebenen kosmischer Realitäten, mentaler Bedeutungen und geist­iger Werte, aber all dieses Wirken, sei es persönlicher oder anderer Natur, ist göttlich koordiniert.

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Die GOTTHEIT kann sich als Gott personifizieren, sie ist aber auch vorpersönlich und überpersönlich auf eine dem Menschen nicht ganz begreifliche Art. Merkmal der Gottheit ist ihre Eigenschaft der – verwirklichten oder potentiellen – Einheit auf allen übermateriellen Ebenen der Realität; und diese einigende Eigenschaft wird von den Geschöpfen am besten als Göttlichkeit verstanden.

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Die Gottheit funktioniert auf persönlichen, vorpersönlichen und überpersönlichen Ebenen. Die totale Gottheit funktioniert auf den folgenden sieben Ebenen:

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1. Statisch – die in sich selber enthaltene und in sich selber existierende Gottheit.

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2. Potentiell – die aus sich selber heraus wollende und planende Gottheit.

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3. Assoziativ – die aus sich selber heraus personifizierte und göttlich brüderliche Gottheit.

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4. Kreativ – die sich selber austeilende und göttlich offenbarte Gottheit.

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5. Evolutionär – die aus sich selber heraustretende und mit dem Geschöpf identifizierte Gottheit.

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6. Suprem – die sich selber erfahrende und den Schöpfer mit dem Geschöpf einigende Gottheit. Gottheit, die auf der ersten Ebene der Iden­tifikation mit den Geschöpfen als oberste Zeit-Raum-Kontrollinstanz des Großen Universums funktioniert und manchmal als Suprematie der Gottheit bezeichnet wird.

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7. Ultim – die sich selber projizierende und Zeit und Raum transzendierende Gottheit. Die allmächtige, allwissende und allgegenwärtige Gottheit. Gottheit, die auf der zweiten Ebene des einigenden Ausdrucks der Göttlichkeit funktioniert als tatsächliche höchste Kontrollinstanz und absonite Stütze des Alluniversums. Verglichen mit dem Wirken der Gottheiten im Großen Universum ist diese absonite Funktion im Alluniversum gleichbedeutend mit höchster universaler Kontrolle und Aufrechterhaltung. Sie wird manchmal Ultimität der Gottheit genannt.

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Die endliche Ebene der Realität ist gekennzeichnet durch das Geschöp­fesleben und die Zeit-Raum-Beschränkungen. Endliche Realitäten nehmen unter Umständen kein Ende, aber sie haben immer einen Anfang – sie sind erschaffen. Die Gottheitsebene der Suprematie kann als eine Funktion verstanden werden, die zu endlichen Existenzen in Beziehung steht.

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Die absonite Ebene der Realität wird charakterisiert durch Dinge und Wesen ohne Anfang und ohne Ende und durch die Transzendierung von Zeit und Raum. Absoniter werden nicht erschaffen; sie sind eventuiert – ganz einfach: Sie sind. Die Gottheitsebene der Ultimität bedeutet stets eine Funktion in Beziehung zu absoniten Realitäten. Jedes Mal, wenn irgendwo im Alluniversum Zeit und Raum überschritten werden, ist ein derartiges absonites Phänomen ein Akt der Ultimität der Gottheit.

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Die absolute Ebene ist ohne Anfang und ohne Ende, zeit- und raumlos. Ein Beispiel: Im Paradies gibt es weder Zeit noch Raum; der Zeit-Raum-Status des Paradieses ist absolut. Diese Ebene wird durch die Gottheiten des Paradieses in der Trinität existentiell erreicht, aber diese dritte Ebene einigenden Ausdrucks der Gottheit ist im Erfahrungsmäßigen nicht gänzlich geeint. Wann, wo und wie immer die absolute Ebene der Gottheit funktioniert, manifestieren sich absolute Werte und Bedeutungen des Paradieses.

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Die Gottheit kann existentiell sein wie im Ewigen Sohn; erfahrungsmäßig wie im Supremen Wesen; assoziativ wie im Siebenfachen Gott; ungeteilt wie in der Paradies-Trinität.

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Die Gottheit ist der Ursprung alles Göttlichen. Die Gottheit ist in charakteristischer und unveränderlicher Weise göttlich, aber alles, was göttlich ist, ist nicht notwendigerweise Gottheit, obwohl es mit der Gottheit koordiniert sein und nach irgendeinem geistigen, verstandesmäßigen oder persönlichen Stadium der Einheit mit der Gottheit streben muss.

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GÖTTLICHKEIT ist die charakteristische einigende und koordinierende Eigenschaft der Gottheit.

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Göttlichkeit kann von den Geschöpfen als Wahrheit, Schönheit und Güte erfasst werden; in der Persönlichkeit ist sie korreliert als Liebe, Barmherzigkeit und Dienen; auf unpersönlichen Ebenen offenbart sie sich als Gerechtigkeit, Macht und Souveränität.

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Göttlichkeit kann vollkommen – vollständig – sein wie auf den existentiellen und Schöpfer-ebenen paradiesischer Vollkommenheit; sie kann unvollkommen sein wie auf den Erfahrungs- und Geschöpfesebenen der Zeit-Raum-Evolution; oder sie kann relativ – weder vollkommen noch unvollkommen – sein wie in Havona auf gewissen Ebenen existentiell-erfahrungsmäßiger Beziehungen.

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Wenn wir versuchen, uns die Vollkommenheit in allen Phasen und Formen von Relativität vorzustellen, begegnen wir sieben möglichen Typen:

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1. Absolute Vollkommenheit in jeder Hinsicht.

0:1.21

2. Absolute Vollkommenheit in einigen Phasen und relative Vollkommenheit in jeder anderen Hinsicht.

0:1.22

3. Absolute, relative und unvollkommene Aspekte in verschiedener Verbindung.

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4. Absolute Vollkommenheit in einigen Beziehungen, Unvollkommenheit in allen anderen.

0:1.24

5. Absolute Vollkommenheit in keiner Richtung, relative Vollkommenheit in sämtlichen Manifestationen.

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6. Absolute Vollkommenheit in keiner Phase, relative Vollkommenheit in einigen Phasen, Unvollkommenheit in anderen.

0:1.26

7. Absolute Vollkommenheit in keiner Eigenschaft, Unvollkommenheit in allen.


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