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Das morontielle Leben

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DIE Götter können ein Geschöpf roher tierischer Natur nicht durch irgen­deinen geheimnisvollen Akt schöpferischer Magie in einen vervoll­kom­mneten Geist verwandeln – oder tun es zumindest nicht. Wenn die Schöp­fer vollkommene Wesen zu erschaffen wünschen, tun sie es durch einen direkten, ursprünglichen Schöpfungsakt, aber sie überführen nie materielle Geschöp­fe tierischen Ursprungs in einem einzigen Schritt in vollkommene Wesen.

48:0.2

Das morontielle Leben, das sich über die verschiedenen Stadien der lokaluniversellen Laufbahn erstreckt, ist der einzig mögliche Weg, auf dem materielle Sterbliche an die Schwelle der geistigen Welt gelangen können. Durch welche Magie könnte denn der Tod, die natürliche Auflösung des materiellen Körpers, gebieten, dass ein so einfacher Schritt den sterblichen und materiellen Verstand augenblicklich in einen unsterblichen und vollkommenen Geist zu verwandeln vermöchte? Solche Vorstellungen sind nichts weiter als unwissender Aberglaube und hübsche Fabeln.

48:0.3

Immer schiebt sich solch ein morontieller Übergang zwischen das sterbliche Dasein und den späteren geistigen Status der fortlebenden Menschenwesen. Dieser Zwischenzustand universellen Fortschritts unterscheidet sich von einem Lokaluniversum zum anderen beträchtlich, aber das verfolgte Ziel ist in allen genau dasselbe. Die Ausstattung der Residenz- und höheren morontiellen Welten Nebadons ist ziemlich typisch für die in diesem Teil Orvontons geltenden Formen morontiellen Übergangs.


 
 
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Das Urantia Buch