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Vorwort

VII. Das Supreme Wesen

0:7.1

Der Gottheitsmechanismus des Alluniversums ist hinsichtlich der Beziehungen zur Ewigkeit doppelter Natur. Gott der Vater, Gott der Sohn und Gott der Geist sind ewig – sind existentielle Wesen –, während der Supreme Gott, der Ultime Gott und der Absolute Gott sich verwirklichende Gottheits-Persönlichkeiten sind, die den Nach-Havona-Epochen der Zeit-Raum-Sphären sowie den Zeit und Raum überschreitenden Sphären der evolutionären Expansion des Alluniversums angehören. Diese sich verwirklichenden Gottheit-Persönlichkeiten sind ewig für alle Zukunft von dem Augenblick an, da sie in den wachsenden Universen an der Synthese von Macht und Persönlichkeit arbeiten durch die Technik der erfahrungsmäßigen Verwirklichung der assoziativ-kreativen Potentiale der ewigen Paradies-Gottheiten.

0:7.2

Die Gottheit ist deshalb in doppelter Weise gegenwärtig:

0:7.3

1. Existentiell – als Wesen mit einer ewigen – vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen – Existenz.

0:7.4

2. Erfahrungsmäßig – als sich verwirklichende Wesen der Nach-Havona-Gegenwart, deren Existenz aber in der ganzen zukünftigen Ewigkeit nie ein Ende nehmen wird.

0:7.5

Vater, Sohn und Geist sind existentiell – existentiell in der Wirklichkeit (obwohl von allem Potentiellen angenommen wird, es sei erfahrungsmäßig). Der Supreme und der Ultime sind gänzlich erfahrungsmäßig. Das Gottheit-Absolute ist erfahrungsmäßig in der Verwirklichung, aber existentiell in der Potentialität. Die Essenz der Gottheit ist ewig, aber einzig die drei ursprünglichen Personen der Gottheit sind ohne Einschränkung ewig. Alle anderen Persönlichkeiten der Gottheit haben einen Ursprung, sind aber ewig in ihrer Bestimmung.

0:7.6

Nachdem der Vater seine existentielle Gottheit im Sohn und im Geist ausgedrückt hat, ist er jetzt dabei, sich als Supremer Gott, Ultimer Gott und Absoluter Gott auf bislang unpersönlichen und nicht offenbarten Gottheitsebenen erfahrungsmäßig auszudrücken; aber diese Erfahrungsgottheiten existieren jetzt noch nicht voll; sie befinden sich in einem Prozess der Verwirklichung.

0:7.7

Der Supreme Gott in Havona ist die persönliche geistige Widerspiegelung der dreieinigen Paradies-Gottheit. Diese partnerschaftliche Gottheitsbeziehung expandiert jetzt im Siebenfachen Gott schöpferisch immer weiter nach außen und arbeitet durch die erfahrungsmäßige Macht des Allmächtigen Supremen an der Synthese im Großen Universum. Die Gottheit des Paradieses, existentiell als drei Personen, entwickelt sich also erfahrungsmäßig in zwei Phasen der Suprematie, während diese beiden Phasen an der Einigung von Macht und Persönlichkeit in einem Einzigen Herrn, dem Supremen Wesen arbeiten.

0:7.8

Durch die Technik der Trinitisation, der dreifachen Personifizierung der Gottheit, befreit der Universale Vater seinen freien Willen aus den Banden der Unendlichkeit und aus den Fesseln der Ewigkeit. Das Supreme Wesen entwickelt sich gegenwärtig als unter-ewige Persönlichkeitseinigung der siebenfachen Gottheitsmanifestation in den Zeit-Raum-Segmenten des Großen Universums.

0:7.9

Das Supreme Wesen ist kein direkter Schöpfer, außer dass es der Vater von Majeston ist, aber es koordiniert und einigt alle Geschöpf-Schöpfer-Aktivitäten im Universum. Das sich jetzt in den evolutionären Universen verwirklichende Supreme Wesen ist der Gottheit-Korrelierer und Einiger der zeitlich-räumlichen Göttlichkeit der dreieinigen Paradies-Gottheit in erfahrungsmäßiger Zusammenarbeit mit den Supremen Schöpfern von Zeit und Raum. Wenn diese evolutionäre Gottheit dereinst verwirklicht ist, wird sie die ewige Fusion des Endlichen mit dem Unendlichen verkörpern – die immerwährende und unauflösliche Vereinigung von erfahrungs­mäßiger Macht und geistiger Persönlichkeit.

0:7.10

Geleitet und angetrieben von dem sich entwickelnden Supremen Wesen befindet sich die gesamte endliche Realität von Zeit und Raum in einer stets aufsteigenden Mobilisierung und sich vervollkommnenden Einigung (Macht-Persönlichkeits-Synthese) aller Phasen und Werte der endlichen Realität in Verbindung mit verschiedenen Phasen der Paradies-Realität, mit dem Zweck und Ziel, sich danach zu dem Versuch aufzumachen, absonite Ebenen übergeschöpflichen Vollbringens zu erreichen.


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